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Kindergarten & Klassenraum

Feng Shui für

Kindergarten & Klassenräume

Räume fangen klein an.

Kinder sind sehr empfindsam und nehmen ihre Umwelt noch völlig ungefiltert wahr. Sie saugen alles auf, was in ihrer Umgebung geschieht. Sie nehmen Stimmungen, Geräusche und Gerüche deutlich war. Genauso wie sie ihre räumliche Umgebung spüren können. Kinder brauchen deutlich getrennte Yin und Yang Bereiche – passiv und aktiv – Rückzug und spielen.

Kinderzimmer sind Multifunktionalräume. In keinem anderen Raum werden gleichzeitig so viel verschiedene Aktivitäten ausgeführt. Dieses kleine in sich geschlossene Energiesystem beherbergt die ganze Vielfalt eines Lebens: Schlafen, Spielen, Arbeiten, Freunde treffen, Kuschelecken, alleine sein. Erwachsene verteilen all diese Themen auf ein ganzes Haus, aber Kinder leben ihre ganze Welt auf kleinstem Raum.

Mit einer gezielten und gut strukturieren Raumgestaltung im Kindergarten können all die unterschiedlichen Bedürfnisse von Kindern aufgenommen werden.

Feng Shui im Klassenraum · schafft Raum zum Lernen.

Erfolgreiches konzentriertes Lernen in der Schule ist maßgeblich abhängig vom Umfeld der Schüler. Hier spielt der Schulhof eine Rolle, das gesamte Schulgebäude und vor allem die direkte Umgebung, der Klassenraum. In einer Klasse sitzen heutzutage bis zu 30 Schülerinnen und Schüler, die nicht nur aus verschieden Familien, sondern oft auch aus unterschiedlichen Kulturkreisen und Herkunftsländern kommen. Jedes Kind ist einzigartig in seiner Person und bräuchte für eine ideale Entwicklung eine individuelle Betreuung. Dies ist in den heutigen Rahmenbedingungen leider nicht möglich. Welche Möglichkeiten gibt es also, die äußeren Bedingungen in einem Klassen- raum so zu gestalten, dass eine Atmosphäre geschaffen wird, in der die Kinder gern und entspannt lernen, ihre Konzentration gefördert und ihre Stärken herausgearbeitet werden können?

Konzentriertes Arbeiten in klaren Strukturen.

Feng Shui bietet hier eine gute Möglichkeit mit einfachen Mitteln Klassenräume, Flure und Gemeinschafträume so einzurichten, dass eine Harmonie zwischen Mensch und Raum entsteht. Diese Harmonie wird oft bereits mit kleinen Akzenten, durch simples Umstellen der Möbel oder auch einfaches Umstrukturieren bestimmter Bereiche erreicht. Hier finden die unterschiedlichen Bedürfnisse und Aktionen der Schüler Beachtung und Raum. Besonders wichtig sind die Merkmale: Helligkeit, Klarheit und Ordnung. Es gilt eine Balance zu finden zwischen Reizvielfalt und Strukturierung der Räume, sowie zwischen Dichtheit und Distanz der Einrichtung. Nur ein Kind, das sich sicher und angenommen fühlt, kann sich konzentrieren, um gute schulische Leistungen zu bringen.

Passiv – Aktiv. Hell – Dunkel. Junge – Mädchen. Yin – Yang.
Wie immer spielt das berühmte Maß der Dinge eine wichtige Rolle.

Lernen kann jeder. Lernen ist toll. Lernen macht Spaß.

Oft stehen viel zu geringe finanzielle Mittel den Schulen zur Verfügung, um die notwendigen Reparaturen oder Verschönerungen vorzunehmen.
Dennoch lohnt es sich hier zu investieren – sanft und nachhaltig.

Wichtig ist mir in der Ausarbeitung der Konzepte, dass die Kosten gering gehalten werden und dass die Kinder und Jugendlichen (bei Interesse auch die Eltern) aktiv an der Gestaltung mitwirken.

Erziehungspädagogik

Erziehungspädagogik – Es gibt zum zu diesem Thema die unterschiedlichsten Ansätze und Standpunkte, von Montesorri, über Reggio-Pädagogik bis zur Waldorf-Schule. Was all diese „alternativen Unterrichtsmethoden“ gemeinsam haben ist, dass sie der Umgebung im Allgemeinen und dem Raum im Speziellen besondere Beachtung schenken und versuchen ihn mit in ihre Lehrmethoden einzubeziehen. Unsere Umgebung hat einen ständigen Einfluss auf uns und unser Wohlbefinden.

Bekannte Meinungen und Kommentare

Aus verschiedenen Bereichen der Erziehungswissenschaft in Bezug auf Räume und Umgebung

Eine größere Sensitivität für die Umweltbedingungen kann zu einer verbesserten und angenehmen Wahrnehmung führen.

Helen Irlen, 1991

Thema der Wohnforschung: In welchem Maße gebaute Umwelt Einfluss auf unsere Wohlbefinden und die soziale Kommunikation hat? Mit dem besonderem Schwerpunkt auf Schulräume und Schularchitektur.

Johanna Forster & Christian Rittelmeyer

Von früher Kindheit an kodieren Kinder die Orte von Objekten in Beziehung zu ihrem eigenen Körper.

Robert Siegler, 2005

Meine Arbeit

Das Ziel meiner Arbeit ist, dass sich eine Beziehung zwischen den Schülern und ihren Klassenräumen entwickelt. Je größer die Verbindung, desto wohler und sicherer fühlen sie sich, was eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gesundes Lernklima ist. Meine Arbeit beginnt damit, dass ich mir einen Überblick Ihrer Schule und der Umgebung verschaffe. Anschließend erstelle ich eine genaue Analyse der energetischen Gegebenheiten mit Hilfe der Feng Shui Lehre. So kann ich die Räume z.B. einteilen in aktive und passive Zonen, wie Lernbereich, Spielinsel, Lese- oder Rückzugsecke. Ich sortiere den verschiedenen Räumen oder Bereichen in einem Raum, Farben und Materialen zu. Anschließend kombiniere ich diese Erkenntnisse mit den „Bedürfnissen der Menschen“, die sich in den entsprechenden Räumen aufhalten.

Räume, die lachen. Kinder, die lernen. Lehrer, die unterrichten.

Ich entwerfe meine Raumkonzepte so, dass sie von den Schülern, Lehrern und Eltern in Eigenarbeit umgesetzt werden können. Dies hat zudem den Vorteil, dass die Kosten gering gehalten werden können. Zudem versuche ich immer wieder die Schüler mit in meiner Arbeit einzubeziehen. In einem Gespräch vermittle ich ihnen zunächst nach meiner Analyse und vor der Ausarbeitung des Konzeptes einige Grundlagen, die ich für den Raum festgelegt habe, wie z.B. das Farbschema. Auf dieser Basis können wir dann ein Thema für den Raum herausarbeiten, an dem ich mein Konzept orientiere.

Durch Gestaltungsarbeit bekommen die Schüler einen engeren Kontakt zu ihrer Umgebung. Das ist der erste Schritt für einen respektvollem und sorgfältigen Umgang mit „ihren Räumen“.

Beispiel

Ich habe errechnet, dass in dem Raum die Farben Blau, Grün und etwas Gelb benötigt werden. Die Schüler könnten sich dann überlegen, was sie mit diesen Farben verbinden. Z.B. Unterwasserwelt, Zirkus, Sommerwiese, Jahrmarkt, Strand und Meer, Café etc. Dieses Thema setze ich dann in mein Konzept um. So nehmen die Kinder und Jugendlichen an der Ausarbeitung teil und werden viel mehr Spaß und Freude an der Umsetzung haben. Es entsteht eine enge Beziehung zum Raum, den sie in Zukunft mit anderen Augen betrachten werden: als „Ihren Raum“. Das Raumkonzept ist in sich geschlossen und ganz individuell für den Raum zugeschnitten. Denn so wie jeder Mensch individuell ist, ist auch jeder Raum einzigartig.

Ordnung und Struktur

Es gibt aber auch gewisse Grundlagen, die sich immer wiederholen, wie z.B.Ordnung und Struktur. Ich rate jedem meiner Klienten als aller erstes seine Räume aufzuräumen und auszumisten. Dies setzt Energie frei und schafft Platz für Neues. Lehrer wie Schüler müssen eine angenehme Sitzposition mit gutem Überblick im Raum haben, wenn möglich keine Tür im Rücken.

„Themenbereiche“ im Raum trennen, bzw. nicht aktive und passive Tätigkeiten in einer Raumnische vermischen.

Zentrum eines Raumes möglichst frei halten, damit die Energie gut zirkulieren kann und es nicht zu einem „Energie-Stau“ kommen kann, der eine träge Lernatmosphäre begünstig.

Handelt es sich um Räume, die ständig von verschiedenen Gruppen benutzt werden, wie z.B. Musik,- Werk-, oder Computerräume, gehe ich besonders auf die räumlichen Bedingungen und die allgemein bekannten Farbwirkungen ein. Ein Musikraum könnte zum Beispiel plötzlich in einem Lindgrün erstrahlen, das an der Wand die Form eines großen Notenbuches einnimmt, mit roten Noten auf dunkelgrünen Notenlinien. Eine Farbkombination, die gleichzeitig entspannt und anregt, je nach Verteilung und Schwerpunkt der Farbwahl.

Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.